Vliesstoff für Taschen

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Analyse der neuen Anforderungen an Spinnvliesstoffe in der neuen nationalen Norm für medizinische Schutzkleidung

Als zentraler Bestandteil medizinischer Schutzausrüstung bestimmt die Leistungsfähigkeit von Spinnvlies, einem Schlüsselrohstoff für medizinische Schutzkleidung, unmittelbar die Schutzwirkung und die Sicherheit der Anwendung. Die neue nationale Norm für medizinische Schutzkleidung (basierend auf der aktualisierten Normenreihe GB 19082) stellt eine Reihe strengerer Anforderungen an Spinnvlies, die nicht nur die Zuverlässigkeit der Schutzbarriere erhöhen, sondern auch die Praktikabilität und Sicherheit im Gebrauch berücksichtigen. Im Folgenden erfolgt eine detaillierte Analyse der wichtigsten Abmessungen.

Klare Spezifikationen für Materialstruktur und Kombinationsformen

Die neue Norm beschränkt erstmals explizit die Anwendung von Spinnvlies auf Verbundstrukturen und erkennt reines Spinnvlies nicht mehr als Hauptmaterial an. Sie schreibt die Verwendung von Verbundvliesstrukturen wie Spinnvlies-Schmelzblasvlies-Spinnvlies (SMS) oder Spinnvlies-Schmelzblasvlies-Schmelzblasvlies-Spinnvlies (SMMS) vor. Diese Anforderung beruht darauf, dass reines Spinnvlies Nachteile hinsichtlich des Gleichgewichts zwischen Barrierewirkung und mechanischer Festigkeit aufweist. In Verbundstrukturen hingegen kann Spinnvlies seine Vorteile hinsichtlich der mechanischen Stützwirkung voll ausschöpfen und mit der hohen Filtrationsleistung der Schmelzblasvliesschicht kombinieren, um einen Synergieeffekt aus „Schutz und Stützwirkung“ zu erzielen.

Gleichzeitig gibt die Norm auch Hinweise zur Position und zum Dickenverhältnis der Spinnvliesschicht in der Verbundstruktur, um sicherzustellen, dass das Spinnvlies die Schmelzblasschicht effektiv stützen und die Gesamtstabilität der Struktur erhalten kann.

Verbesserte Kernindikatoren für physikalische und mechanische Leistung

Die neue Norm erhöht die physikalischen und mechanischen Leistungsanforderungen an Spinnvliesstoffe deutlich und konzentriert sich dabei auf Indikatoren, die in direktem Zusammenhang mit der Haltbarkeit von Schutzkleidung stehen. Dazu gehören insbesondere:

- Flächenmasse: Die Norm fordert ausdrücklich, dass die Flächenmasse desSpinnvliesDie Dichte (einschließlich der gesamten Verbundstruktur) muss mindestens 40 g/m² betragen, wobei die Abweichung innerhalb von ±5 % liegen darf. Dies entspricht einer Erhöhung des Mindestwerts um 10 % gegenüber der alten Norm bei gleichzeitiger Verringerung des zulässigen Abweichungsbereichs. Ziel dieser Änderung ist es, durch eine gleichbleibende Materialdichte eine gleichbleibende Schutzwirkung zu gewährleisten.

Zugfestigkeit und Dehnung: Die Längszugfestigkeit wurde von 120 N auf 150 N und die Querzugfestigkeit von 80 N auf 100 N erhöht. Die Bruchdehnung beträgt weiterhin mindestens 15 %, die Prüfbedingungen sind jedoch anspruchsvoller (Temperatur 25 °C ± 5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 30 % ± 10 %). Diese Anpassung trägt der Dehnung des Gewebes durch die häufigen Bewegungen bei intensiver Arbeit von medizinischem Fachpersonal Rechnung und verbessert die Reißfestigkeit der Schutzkleidung.

- Nahtverträglichkeit: Obwohl die Nahtfestigkeit eine Spezifikation für Bekleidung ist, fordert die Norm speziell, dass Spinnvliesstoffe mit Heißsiegel- oder Doppelfaden-Overlockverfahren kompatibel sind. Sie legt fest, dass die Haftfestigkeit zwischen Spinnvliesstoff und Nahtfaden bzw. Klebestreifen mindestens 100 N/50 mm betragen muss. Dies führt indirekt zu neuen Anforderungen an die Oberflächenrauheit, die thermische Stabilität und andere Verarbeitungseigenschaften des Spinnvliesstoffs.

Optimierung des Gleichgewichts zwischen Schutz und Komfort

Der neue Standard bricht mit der traditionellen Auffassung, dass „Schutz im Vordergrund steht, Komfort aber vernachlässigt wird“, und verstärkt stattdessen die Schutz- und Komfortleistung von Spinnvliesstoffen, um ein präzises Gleichgewicht zwischen beiden zu erreichen:

- Mehrdimensionale Verbesserung der Barrierewirkung: Hinsichtlich der Wasserbeständigkeit muss die Spinnvlies-Verbundschicht gemäß GB/T 4745-2012 einen Wasserdurchdringungstest der Stufe 4 oder höher erreichen. Zusätzlich wurde ein neuer Test zur Beständigkeit gegen das Eindringen von synthetischem Blut (gemäß Anhang A von GB 19083-2013) eingeführt. Bezüglich der Filtrationseffizienz ist festgelegt, dass die Filtrationseffizienz der Spinnvlies-Verbundstruktur für nicht-ölige Partikel mindestens 70 % betragen muss und die Nähte die gleiche Filtrationsleistung aufweisen müssen. Dieser Indikator gewährleistet einen effektiven Schutz bei Aerosolübertragung.

- Obligatorische Anforderungen an die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit: Erstmals wird die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit als Kernindikator für Spinnvliesstoffe aufgenommen und erfordert einen Mindestwert von 2500 g/(m²·24h). Das Prüfverfahren entspricht einheitlich GB/T 12704.1-2009. Diese Änderung behebt das Problem der „Erstickung“ in Schutzkleidung gemäß der alten Norm, indem die Atmungsaktivität der Molekularstruktur des Spinnvliesstoffs verbessert wird. Dadurch wird der Tragekomfort für medizinisches Personal auch bei längerem Tragen gewährleistet.

- Verbesserung der antistatischen Eigenschaften: Der Grenzwert für den Oberflächenwiderstand wurde von 1×10¹²Ω auf 1×10¹¹Ω verschärft, und es wurde eine neue Anforderung an die Prüfung der elektrostatischen Dämpfungsleistung hinzugefügt, um Staubadsorption oder Funkenbildung durch statische Elektrizität zu verhindern. Dadurch eignet es sich für präzise medizinische Umgebungen wie Operationssäle und Intensivstationen.

Neue Beschränkungen für Sicherheits- und Umweltschutzindikatoren

Die neue Norm ergänzt Spinnvliesstoffe um mehrere Sicherheits- und Umweltschutzindikatoren und stärkt damit den Schutz der Gesundheit der Anwender und die Kontrolle der Umweltauswirkungen:

- Hygiene- und Sicherheitsindikatoren: Es wird klargestellt, dass Spinnvliesstoffe der Norm GB/T 3923.1-2013 „Hygienestandard für Einweg-Sanitärprodukte“ entsprechen müssen, mit einer Gesamtkeimzahl von ≤200 KBE/g, einer Gesamtpilzzahl von ≤100 KBE/g und dem Fehlen nachweisbarer pathogener Bakterien; die Verwendung von optischen Aufhellern ist ebenfalls verboten, um potenzielle Hautreizungen zu vermeiden.

- Kontrolle chemischer Rückstände: Neue Rückstandsgrenzwerte für Gefahrstoffe wie Acrylamid und Formaldehyd wurden eingeführt, um den Einsatz chemischer Hilfsstoffe im Spinnvlies-Herstellungsprozess zu regeln. Spezifische Indikatoren beziehen sich auf die Sicherheitsstandards für medizinische Vliesstoffe, um sicherzustellen, dass Schutzkleidung nach der Sterilisation die Biosicherheitsanforderungen erfüllt.

- Anpassung der flammhemmenden Eigenschaften: Für Schutzkleidung, die in chirurgischen Eingriffen oder anderen Bereichen mit offener Flammengefahr verwendet wird,Spinnvlies-VerbundschichtErfordert, den Vertikalbrenntest nach GB/T 5455-2014 mit einer Nachflammenzeit von ≤10 Sekunden und ohne Schmelzen oder Abtropfen zu bestehen, wodurch sich die Anwendungsszenarien für Spinnvliesstoffe erweitern.

Standardisierung von Prüfmethoden und Qualitätskontrolle

Um die Umsetzung aller Anforderungen zu gewährleisten, vereinheitlicht der neue Standard die Prüfmethoden und Qualitätskontrollverfahren für Spinnvliesstoffe:

Hinsichtlich der Prüfmethoden legt die Norm die Standardprüfumgebung für jeden Indikator fest (Temperatur 25 °C ± 5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 30 % ± 10 %) und standardisiert die Genauigkeitsanforderungen für wichtige Geräte (wie Zugprüfmaschinen und Feuchtigkeitsdurchlässigkeitsmessgeräte). Im Hinblick auf die Qualitätskontrolle verpflichtet sie die Hersteller, jede Charge Spinnvlies einer vollständigen Prüfung zu unterziehen, wobei der Fokus auf Kernindikatoren wie Flächengewicht, Reißfestigkeit und Filtrationseffizienz liegt. Vor Beginn der Konfektionsproduktion sind entsprechende Prüfberichte vorzulegen.

Zusammenfassung und Anwendungsempfehlungen

Die verschärften Anforderungen an Spinnvliesstoffe in der neuen nationalen Norm schaffen im Wesentlichen ein umfassendes Qualitätssicherungssystem durch „strukturelle Standardisierung, präzise Indikatoren und standardisierte Prüfverfahren“. Für Hersteller ist es entscheidend, sich auf die Optimierung des SMS/SMMS-Verbundprozesses, die Kompatibilität und Abstimmung der Spinnvlies- und Schmelzblasvliesschicht sowie die Kontrolle chemischer Rückstände an der Quelle zu konzentrieren.

Für Käufer sollte Produkten, die nach dem neuen Standard zertifiziert sind, Vorrang eingeräumt werden. Die Prüfberichte zu den relevanten Spinnvlies-Indikatoren sollten sorgfältig geprüft werden. Die Umsetzung dieser Anforderungen wird die Branche für medizinische Schutzkleidung von „qualifiziert“ zu „hochwertig“ transformieren und so die Sicherheit und Zuverlässigkeit medizinischer Schutzausrüstung weiter verbessern.

Dongguan Liansheng Vliesstofftechnologie Co., Ltd.Das Unternehmen wurde im Mai 2020 gegründet. Es handelt sich um einen Großbetrieb für die Herstellung von Vliesstoffen, der Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb integriert. Es kann PP-Spinnvliesstoffe in verschiedenen Farben mit einer Breite von weniger als 3,2 Metern und einem Gewicht von 9 bis 300 Gramm herstellen.


Veröffentlichungsdatum: 27. November 2025