Diese Art von Gewebe wird direkt aus Fasern ohne Spinnen oder Weben hergestellt und wird üblicherweise als Vliesstoff bezeichnet. Vliesstoffe bestehen aus Fasern, die durch Reibung, Verzahnung, Verklebung oder eine Kombination dieser Methoden gerichtet oder zufällig angeordnet sind, was den Begriff „nicht gewebt“ unterstreicht. Vliesstoffe bestehen aus Fasern innerhalb des Gewebes, während gewebte Stoffe aus Garnen innerhalb des Gewebes bestehen. Dies ist ein wesentliches Merkmal, das Vliesstoffe von anderen Geweben unterscheidet, da sich keine einzelnen Fadenenden herauslösen lassen.
Welche Rohstoffe werden für Vliesstoffe benötigt?
Mit dem Bau von Maskenproduktionslinien durch PetroChina und Sinopec sowie der Produktion und dem Verkauf von Masken wurde allmählich deutlich, dass Masken eng mit Erdöl verknüpft sind. Das Buch „Vom Öl zur Maske“ beschreibt detailliert den gesamten Prozess von der Erdölgewinnung bis zur Maskenherstellung. Durch Erdöldestillation und -cracken entsteht Propylen, das anschließend zu Polypropylen polymerisiert wird. Polypropylen kann dann weiterverarbeitet werden zu Polypropylenfasern, allgemein bekannt als Polypropylen.Polypropylenfaser (PP)Polyester ist der wichtigste Faserrohstoff für die Herstellung von Vliesstoffen, aber nicht der einzige. Polyesterfasern, Polyamidfasern (Nylon), Polyacrylnitrilfasern (Acryl), Klebefasern usw. können ebenfalls zur Herstellung von Vliesstoffen verwendet werden.
Neben den bereits erwähnten Chemiefasern lassen sich natürlich auch Naturfasern wie Baumwolle, Leinen, Wolle und Seide zur Herstellung von Vliesstoffen verwenden. Vliesstoffe werden oft fälschlicherweise für synthetische Produkte gehalten. Wie unsere Kleidung werden auch Vliesstoffe in synthetische und natürliche Vliesstoffe unterteilt, wobei synthetische Vliesstoffe deutlich häufiger vorkommen. Das abgebildete weiche Baumwollhandtuch ist beispielsweise ein Vliesstoff aus Baumwolle. (An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass nicht alle Produkte mit der Bezeichnung „weiche Baumwolltücher“ tatsächlich aus Baumwolle bestehen. Es gibt auch solche Tücher auf dem Markt, die aus Chemiefasern gefertigt sind, sich aber baumwollähnlich anfühlen. Achten Sie daher beim Kauf unbedingt auf die Inhaltsstoffe.)
Wie wird Vliesstoff hergestellt?
Zunächst wollen wir verstehen, wie Fasern entstehen. Naturfasern kommen natürlich in der Natur vor, während Chemiefasern (einschließlich synthetischer Fasern) durch Auflösen von Polymerverbindungen in Lösungsmitteln zu Spinnlösungen oder durch Schmelzen bei hohen Temperaturen hergestellt werden. Die Lösung bzw. Schmelze wird dann aus der Spinndüse der Spinnpumpe extrudiert, und der feine Faserstrom kühlt ab und verfestigt sich zu Primärfasern. Diese Primärfasern werden anschließend zu kurzen oder langen Fasern weiterverarbeitet, die zum Verspinnen verwendet werden können.
Das Weben von Stoffen erfolgt durch das Verspinnen von Fasern zu Garn und anschließendes Weben oder Stricken. Wie wird aus Fasern bei Vliesstoffen Stoff hergestellt, ohne dass diese Prozesse durchlaufen werden? Es gibt viele verschiedene Herstellungsverfahren für Vliesstoffe, die sich jedoch im Kern alle auf die Bildung und Verstärkung von Faservliesen beziehen.
Glasfasernetzwerk
Die Faservernetzung bezeichnet, wie der Name schon sagt, das Verfahren, bei dem Fasern zu einem Netz verarbeitet werden. Gängige Verfahren sind unter anderem die Trockenvernetzung, die Nassvernetzung, die Spinnvernetzung und die Schmelzblasvernetzung.
Trocken- und Nassvliesbildung eignen sich besonders für die Herstellung von Kurzfaservliesen. Im Allgemeinen müssen die Faserrohstoffe vorbehandelt werden, beispielsweise durch das Zerkleinern großer Faserbündel oder -blöcke, um sie aufzulockern, das Entfernen von Verunreinigungen, das gleichmäßige Mischen verschiedener Faserkomponenten und die weitere Vorbereitung vor der Vliesbildung. Beim Trockenverfahren werden die vorbehandelten Fasern gekämmt und zu einem Vlies mit einer bestimmten Dicke versponnen. Die Nassvernetzung ist ein Verfahren, bei dem Kurzfasern in Wasser mit chemischen Zusätzen dispergiert werden, um eine Suspension zu bilden. Anschließend wird das Wasser abfiltriert. Die auf dem Filter abgelagerten Fasern bilden das Vlies.
Sowohl das Spinn- als auch das Schmelzblasverfahren nutzen chemisches Faserspinnen, um Fasern direkt während des Spinnprozesses in ein Gewebe einzubetten. Beim Spinnen wird die Spinnlösung oder Schmelze aus der Spinndüse versprüht, abgekühlt und zu feinen Filamenten verstreckt, die sich anschließend auf der Auffangvorrichtung zu einem Faservlies formen. Beim Schmelzblasverfahren wird die feine, aus der Spinndüse versprühte Fasermischung mit heißer Luft extrem verstreckt, um ultrafeine Fasern zu erzeugen, die sich dann auf der Auffangvorrichtung zu einem Faservlies sammeln. Der Faserdurchmesser ist beim Schmelzblasverfahren kleiner, was die Filtrationseffizienz verbessert.
Fasergewebeverstärkung
Faservliese, die mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden, weisen relativ lockere Verbindungen zwischen den inneren Fasern und eine geringe Festigkeit auf, was die Erfüllung der Anwendungsanforderungen erschwert. Daher ist eine Verstärkung notwendig. Zu den gängigen Verstärkungsmethoden zählen chemische, thermische und mechanische Bindung.
Chemische Bindungsverstärkungsmethode: Der Klebstoff wird durch Eintauchen, Sprühen, Drucken und andere Verfahren auf das Fasergewebe aufgebracht und anschließend einer Wärmebehandlung unterzogen, um das Wasser zu verdampfen und den Klebstoff zu verfestigen. Dadurch wird das Fasergewebe zu einem Gewebe verstärkt.
Thermische Verstärkungsmethode: Die meisten Polymerwerkstoffe sind thermoplastisch, d. h. sie schmelzen und werden klebrig, wenn sie auf eine bestimmte Temperatur erhitzt werden, und erstarren nach dem Abkühlen wieder. Dieses Prinzip lässt sich auch zur Verstärkung von Faservliesen nutzen. Gängige Verfahren sind die Heißluftverklebung – hierbei wird das Faservlies mit Heißluft erhitzt, um eine Verklebung und Verstärkung zu erzielen – und die Warmwalzverklebung – hierbei wird das Faservlies mithilfe zweier beheizter Stahlwalzen erhitzt und unter Druck gesetzt, wodurch es verklebt und verstärkt wird.
Mechanische Verstärkungsmethode: Wie der Name schon sagt, wird hierbei eine mechanische Kraft von außen angewendet, um das Fasergeflecht zu verstärken. Gängige Methoden sind beispielsweise das Nadeln und das Hydroneedling. Bei der Akupunktur werden Nadeln mit Haken wiederholt in das Fasergeflecht eingestochen, wodurch sich die Fasern im Inneren verflechten und gegenseitig verstärken. Wer schon einmal Poke Joy gespielt hat, kennt diese Methode. Durch das Nadeln lassen sich flauschige Faserbündel in verschiedene Formen bringen. Beim Hydroneedling werden feine Wasserstrahlen mit hoher Geschwindigkeit und hohem Druck auf das Fasergeflecht gesprüht, wodurch sich die Fasern verflechten und verstärken. Es ähnelt der Nadelmethode, verwendet aber eine „Wassernadel“.
Nach der Faservliesbildung und -verstärkung sowie nach verschiedenen Nachbearbeitungsschritten wie Trocknen, Formen, Färben, Bedrucken und Prägen entstehen aus Fasern Vliesstoffe. Je nach Web- und Verstärkungsverfahren lassen sich Vliesstoffe in verschiedene Typen unterteilen, beispielsweise in hydroverfestigte, nadelvliesverfestigte, Spinnvliese (zu Vliesen versponnen), schmelzgeblasene und heißversiegelte Vliesstoffe. Vliesstoffe aus unterschiedlichen Rohstoffen und mit verschiedenen Produktionsverfahren weisen jeweils spezifische Eigenschaften auf.
Wofür werden Vliesstoffe verwendet?
Im Vergleich zu anderen Textilien zeichnen sich Vliesstoffe durch einen kurzen Produktionsprozess, hohe Produktionsgeschwindigkeit, hohe Ausbeute und geringe Kosten aus. Daher finden Vliesstoffe vielfältige Anwendung und sind allgegenwärtig – sie sind eng mit unserem Alltag verbunden.
Viele Einweg-Hygieneprodukte des täglichen Gebrauchs bestehen aus Vliesstoffen, darunter Einwegbettlaken, Bettbezüge, Kissenbezüge, Einwegschlafsäcke, Einwegunterwäsche, komprimierte Handtücher, Gesichtsmasken, Feuchttücher, Stoffservietten, Damenbinden, Windeln usw. Auch OP-Kittel, Schutzkittel, Masken, Verbände und Verbandmaterialien im medizinischen Bereich werden aus Vliesstoffen hergestellt. Darüber hinaus finden Vliesstoffe breite Anwendung in Haushaltswaren wie Wandverkleidungen, Teppichen, Aufbewahrungsboxen, Staubsaugerbeuteln, Isoliermatten, Einkaufstaschen, Staubschutzhüllen für Kleidung, Autofußmatten, Dachhimmelbezügen, Türverkleidungen, Filtertüchern, Aktivkohleverpackungen, Sitzbezügen, schall- und stoßdämpfenden Filzen, Heckscheibenbänken usw.
Abschluss
Ich glaube, dass mit der kontinuierlichen Innovation von Rohstoffen für Vliesstoffe, Produktionsprozessen und Anlagen immer mehr Hochleistungs-Vliesprodukte in unserem Leben auftauchen werden, um unseren vielfältigen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Dongguan Liansheng Vliesstoff Co., Ltd., ein Hersteller von Vliesstoffen und Non-Wound-Materialien, ist Ihr Vertrauen wert!
Veröffentlichungsdatum: 28. Juli 2024