Die korrekte Verwendung von Vliesstoffen für die Reisanzucht
1. Vorteile von Vliesstoffen für die Reisanbaukultur
1.1 Es ist sowohl isolierend als auch atmungsaktiv und sorgt für sanfte Temperaturschwankungen im Saatbett, was zu qualitativ hochwertigen und kräftigen Sämlingen führt.
1.2 Für die Anzucht von Sämlingen ist keine Belüftung erforderlich, was Arbeitsaufwand und Zeit spart. Das Vliesmaterial ist leicht und abriebfest und eignet sich daher besonders für späte Aussaaten.
1.3 Geringe Wasserverdunstung, Bewässerungshäufigkeit und -menge reduzieren.
1.4 Vliesstoffe sind strapazierfähig und waschbar und können über drei Jahre hinweg ununterbrochen verwendet werden.
Für die Anzucht von Sämlingen in 1,5 Bogenform wird nur ein Vliesstoff pro Beetfläche benötigt, während für Plastikfolie 1,50 Folien erforderlich sind. Dies ist günstiger als die Verwendung von Plastikfolie und verursacht eine geringere Umweltbelastung.
2. Vorbereitung der Sämlinge
2.1 Bereiten Sie ausreichend Material für die Anzucht der Sämlinge vor: Vliesstoffe, Gestelle, Nährboden, Regler usw.
2.2 Wählen Sie einen geeigneten Anzuchtstandort: Im Allgemeinen sollte ein flaches, trockenes, gut entwässertes und windzugewandtes Grundstück mit sonniger Ausrichtung gewählt werden. Für die Anzucht von Setzlingen in Honda ist es notwendig, ein relativ hoch gelegenes Grundstück zu wählen und hohe Plattformen zu errichten, um trockene Anzuchtbedingungen zu schaffen.
2.3 Geeignete Anzuchtmethoden für Sämlinge auswählen: gewöhnliche Trockenanzucht, Anzucht auf weichen Scheiben, Anzucht auf Isolierschichten und Anzucht in Schalen.
2.4 Bodenvorbereitung und Beetgestaltung: Im Allgemeinen 10–15 cm tief, mit einem 10 cm tiefen Entwässerungsgraben. Bei der Anzucht von Sämlingen auf hochgelegenen und trockenen Feldern sowie in Gärten genügt ein flaches oder leicht erhöhtes Beet.
3. Saatgutverarbeitung
Vor der Aussaat die Samen 2–3 Tage lang bei gutem Wetter in der Sonne vordringen lassen. Zur Samenauswahl Salzwasser verwenden (20 g Salz pro Kilogramm Wasser). Anschließend die Samen gründlich mit Wasser abspülen. Die Samen 5–7 Tage lang in der 300- bis 400-fachen Menge an Einweichlösung einweichen, bis die Keimlinge aufbrechen.
4. Aussaat
4.1 Die optimale Aussaatzeit und -menge bestimmen. Im Allgemeinen wird der Zeitpunkt nach dem Sämlingsalter (Anzahl der Tage, die die Reissämlinge im Saatbeet wachsen) vom geplanten Auspflanztermin rückwärts berechnet. Beispiel: Ist die Auspflanzung für den 20. Mai geplant und die Sämlinge sind 35 Tage alt, so wird der Aussaattermin (15. April) um 35 Tage vom 20. Mai nach hinten verschoben. Derzeit werden für die Reispflanzung hauptsächlich mittelgroße Sämlinge mit einem Alter von 30–35 Tagen verwendet.
4.2 Herstellung von Nährboden. Verwenden Sie vollständig verrotteten Stallmist, sieben Sie ihn fein und mischen Sie ihn im Verhältnis 1:2–3 mit Gartenerde oder anderer Gasterde zu einem Nährboden. Geben Sie 150 g Anzuchtdünger hinzu und vermengen Sie die Erde gründlich.
4.3 Aussaatverfahren. Setzen Sie sich vorsichtig auf das Beet und gießen Sie es gründlich an. Beachten Sie das Prinzip der sparsamen Aussaat und der Förderung kräftiger Sämlinge. Bei der Trockenanzucht werden 200–300 g trockenes Saatgut pro Quadratmeter ausgesät. Die Saatgutmenge kann durch die Verwendung von weichen Anzuchtschalen oder Streuschalen entsprechend reduziert werden.
Die Samen sollten gleichmäßig ausgesät werden. Nach der Aussaat werden sie mit einem Besen oder einem glatten Holzbrett von drei Seiten leicht angedrückt. Anschließend wird die Erde gleichmäßig mit einer 0,5 cm dicken Schicht gesiebter, lockerer Erde bedeckt, um Unkraut zu unterdrücken und abzutöten. Danach wird die Erde mit Plastikfolie abgedeckt. Nach dem Abdecken und Jäten wird die Beetoberfläche sofort mit einer hauchdünnen Plastikfolie abgedeckt, die so breit wie das Beet und etwas länger als dieses ist. Dies erhöht die Temperatur und hält die Feuchtigkeit im Boden, um ein frühes und schnelles Auflaufen der Keimlinge zu fördern. Sobald die Keimlinge aufgelaufen sind, wird die Plastikfolie rechtzeitig entfernt, um Verbrennungen durch zu hohe Temperaturen zu vermeiden.
4.4 Mit Vlies abdecken. Mit Bögen abdecken. Das Gerüst gemäß der örtlichen Praxis der Anzucht von Setzlingen in offenen und geschlossenen Beeten einsetzen, mit Vlies abdecken, mit Erde fest andrücken und anschließend mit Seilen fixieren.
Flache, rahmenlose Abdeckung. Die Methode besteht darin, einen 10–15 cm hohen Erdwall um das Beet zu errichten und das Vlies anschließend glatt auszubreiten. Die vier Seiten werden auf den Wall gelegt und fest mit Erde angedrückt. Stolperfallen, Windschutzseile und andere landwirtschaftliche Hilfsmittel sind vergleichbar.
5. Bewirtschaftung des Sämlingsfeldes
Die Anzucht von Setzlingen auf Vliesstoff erfordert keine manuelle Belüftung und Pflege, und Bakterienwelke tritt nur selten auf. Daher genügt es, auf ausreichende Wasserzufuhr und rechtzeitiges Entfernen der Plastikfolie zu achten.
5.1 Membranentnahme und Wasserzufuhr. Die Wassernutzungseffizienz der Anzucht von Sämlingen auf Vliesstoff ist hoch, und die Bewässerungshäufigkeit ist im Vergleich zur Anzucht auf Plastikfolie geringer. Bei unzureichender oder ungleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit oder wenn die Oberfläche aufgrund unsachgemäßer Anzucht weiß wird, besprühen Sie den Stoff direkt mit einer Gießkanne. Ist der Boden in Honda- oder tiefer gelegenen Gebieten zu nass oder gar staunass, entfernen Sie die Vliesfolie und lüften Sie das Beet, um Feuchtigkeit zu entfernen, Knospenfäule und schlechtes Saatgut zu vermeiden und die Wurzelentwicklung zu fördern. Bewässern Sie gründlich und möglichst morgens oder abends, um die Mittagshitze zu vermeiden. Verwenden Sie trockenes Wasser, um ein Übergießen zu verhindern. Besprühen Sie die Erde mit einer feinen Gießkanne und vermeiden Sie Überschwemmungen.
Sobald die Reissetzlinge einen grünen Kopf gebildet haben, sollte die flach auf der Beetoberfläche liegende Plastikfolie entfernt und die freigelegte Oberfläche anschließend wiederhergestellt und verdichtet werden.
5.2 Kopfdüngung. Ein hochwertiges Reissämling- und Sämlingsstärkungsmittel (auch Regulator genannt) mit ausreichend Nährstoffen und einem angemessenen Nährstoffverhältnis kann sicherstellen, dass eine Düngung den Nährstoffbedarf der Sämlinge während der gesamten Sämlingsperiode deckt und in der Regel keine weitere Düngung erforderlich ist.
5.3 Vorbeugung und Bekämpfung der Bakterienwelke. Vorbeugende Maßnahmen haben oberste Priorität. Dazu gehören die Verwendung hochwertiger Sämlingsnährstoffe mit geeigneten pH-Werten, die Schaffung optimaler Bedingungen für die Wurzelentwicklung der Reissämlinge, die Optimierung von Temperatur, Feuchtigkeit und Nährstoffversorgung im Sämlingsbeet sowie die Anzucht robuster Sämlinge mit hoher Krankheitsresistenz. Zusätzlich können geeignete Spezialpräparate wirksame Bekämpfungsmaßnahmen erzielen.
6. Vorsichtsmaßnahmen für die Anzucht von Textilpflanzensetzlingen
6.1 Wählen Sie Vliesstoffe, die speziell für die Reisanzucht entwickelt wurden.
6.2 Für die Anzucht der Setzlinge muss ein nährstoffreicher Boden sorgfältig vorbereitet werden. Dabei sollten hochwertige Reissetzlinge-Stärkungsmittel und ein angemessenes Verhältnis von Nährstoffen im Boden für die Anzucht der Setzlinge ausgewählt werden.
6.3 Die Saatgutkeimung und die frühzeitige zusätzliche Erwärmung müssen strikt eingehalten werden. Die Isolierwirkung von Vliesstoffen für die Reisanbaukultur ist nicht so gut wie die von Agrarfolien. Um ein frühes, vollständiges und keimendes Wachstum der Sämlinge zu gewährleisten, ist es notwendig, die Saatgutkeimung gemäß den Betriebsanweisungen strikt durchzuführen. Zweitens sollte das Beet in der frühen Anzuchtphase mit Plastikfolie oder das Gewächshaus mit gebrauchter Agrarfolie abgedeckt werden, um die Isolierwirkung zu verbessern.
6.4 Zusätzliche Heizmaßnahmen umgehend entfernen. Während des Zeitraums vom Nadelwachstum bis zum Erscheinen des ersten Blattes und des ersten Herzblattes der Sämlinge sollte die auf der Beetoberfläche liegende Plastikfolie umgehend entfernt werden. Auch alte, mit Vliesstoff abgedeckte Plastikfolien oder alte Agrarfolien sollten entfernt werden.
6.5 Rechtzeitiges Bewässern. Um Wasser zu sparen und eine gleichmäßige Bewässerung zu gewährleisten, besprühen Sie das Tuch direkt mit einer Gießkanne. Der Bogen des Gartenhäuschens ist zu groß und muss abgedeckt und bewässert werden.
6.6 Den Zeitpunkt des Aufdeckens flexibel wählen. Kurz vor dem Umpflanzen ist besonders auf die Außentemperatur zu achten, um übermäßiges Wachstum der Sämlinge im Vliesschutzdach durch zu hohe Temperaturen zu vermeiden. Das Aufdecken sollte je nach Situation rechtzeitig erfolgen. Bei niedrigen Außentemperaturen und schwachem Sämlingswachstum kann das Vlies noch in derselben Nacht aufgedeckt werden. Bei zu hohen Außentemperaturen und starkem Wachstum sollten die Sämlinge frühzeitig aufgedeckt werden. Generell gilt: Sobald die Temperatur im Vliesschutzdach dauerhaft 28 °C übersteigt, sollte das Vlies entfernt werden.
Veröffentlichungsdatum: 12. November 2023
