Vliesstoff für Taschen

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Ursprung und Entwicklung von nadelgestanzten Vliesstoffen

Nadelfilz-Vliesstoff

Nadelvlies ist ein im Trockenverfahren hergestelltes Vlies, bei dem kurze Fasern aufgelockert, gekämmt und zu einem Fasernetz verarbeitet werden. Dieses Fasernetz wird anschließend durch eine Nadel zu einem Gewebe verfestigt. Die Nadel besitzt einen Haken, der das Fasernetz wiederholt durchsticht und so das Gewebe verstärkt. Bei Nadelvlies gibt es keine Unterscheidung zwischen Kett- und Schussfäden; die Fasern im Gewebe sind unregelmäßig angeordnet, und die Eigenschaften von Kette und Schuss unterscheiden sich kaum.

Das gängige Herstellungsverfahren für nadelgestanzte Vliesstoffe ist der Siebdruck. Einige Löcher der Siebdruckplatte lassen die Farbe durch und können auf das Substrat gelangen. Die übrigen Bereiche der Druckplatte sind dicht und lassen keine Farbe durch, wodurch auf dem Substrat unbedruckte Stellen entstehen. Ein Siebdruckrahmen wird auf dem Sieb fixiert und anschließend mit lichtempfindlichem Klebstoff bestrichen, um eine lichtempfindliche Plattenfolie zu erzeugen. Die positiven und negativen Bildplatten werden dann zur Trocknung an der Sonne auf einen Vliesstoff geklebt und belichtet. Entwicklung: Die nicht bedruckten Bereiche der Druckplatte härten durch die Belichtung aus und verschließen das Siebgewebe, sodass die Farbe beim Drucken nicht durchdringt. Die bedruckten Bereiche bleiben hingegen offen, sodass die Farbe beim Drucken hindurchdringt und schwarze Flecken auf dem Substrat hinterlässt.

Die Entwicklung vonNadelfilz-Vliesstoffe

Das Konzept des Nadelvlieses stammt aus den Vereinigten Staaten. Bereits 1942 produzierten die USA ein neuartiges, textiles Produkt, das sich grundlegend von herkömmlichen Textilien unterschied, da es weder gesponnen noch gewebt wurde. Dieses Material wurde als Vliesstoff bezeichnet. Das Konzept des Nadelvlieses hat sich bis heute bewährt und wird weltweit eingesetzt. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Entstehung und Entwicklung von Nadelvliesstoffen.

Auf dem Internationalen Symposium für Vliesstoffe in Shanghai im Jahr 1988 definierte Herr Massenaux, Generalsekretär der Europäischen Vliesstoffvereinigung, Vliesstoffe als gewebeähnliche Materialien aus gerichteten oder ungeordneten Faservliesen. Es handelt sich um Faserprodukte, die durch Reibungskräfte zwischen Fasern, durch Eigenhaftung, durch die Haftung eines externen Klebstoffs oder durch die Kombination mehrerer Kräfte – also durch Reibungsverstärkung, Verklebungsverstärkung oder eine Kombination beider Verfahren – hergestellt werden. Gemäß dieser Definition zählen Papier, Gewebe und Maschenwaren nicht zu den Vliesstoffen. Die chinesische Norm GB/T5709-1997 „Terminologie für Textilien und Vliesstoffe“ definiert Vliesstoffe wie folgt: gerichtete oder ungeordnete Fasern, flächige Gewebe, Faservliese oder Matten, hergestellt durch Reibung, Verklebung oder eine Kombination dieser Verfahren; ausgenommen sind Papier, Gewebe, Maschenwaren, Tuftinggewebe, Endlosgewebe mit verdrillten Garnen und Nassschrumpffilzprodukte. Die verwendeten Fasern können Naturfasern oder Chemiefasern sein, darunter kurze Fasern, lange Filamente oder vor Ort hergestellte faserähnliche Substanzen. Diese Definition stellt klar, dass getuftete, gestrickte und gefilzte Produkte sich von Vliesstoffen unterscheiden.

Wie man nadelgestanzte Vliesstoffe reinigt

Verwenden Sie zum Reinigen ein neutrales Waschmittel mit einem Echtwoll-Logo und ohne Bleichmittel, waschen Sie das Kleidungsstück separat von Hand und verwenden Sie keine Waschmaschine, um das Aussehen nicht zu beschädigen.
Bei der Reinigung von Nadelvliesstoffen wenden Sie nur leichten Handdruck an. Selbst stark verschmutzte Stellen müssen lediglich sanft abgerieben werden. Verwenden Sie keine Bürste zum Schrubben. Die Verwendung von Shampoo und Seidenspülung kann die Knötchenbildung reduzieren. Hängen Sie den Stoff nach der Reinigung an einem gut belüfteten Ort zum Trocknen auf. Falls ein Trocknen erforderlich ist, verwenden Sie bitte einen Trockner bei niedriger Temperatur.

Der Isolationszyklus vonNadelfilz

Gewächshausbetreiber kennen sich mit Isolierung aus. Sobald es kälter wird, kommt sie zum Einsatz. Im Vergleich zu herkömmlichen Isoliermaterialien bieten Isolierdecken Vorteile wie einen geringen Wärmedurchgangskoeffizienten, gute Isolierung, ein moderates Gewicht, einfaches Aufrollen, gute Wind- und Wasserbeständigkeit sowie eine Lebensdauer von bis zu 10 Jahren.

1. Die nadelgestanzte Vlies-Isolierschicht besteht aus drei Lagen, und der nadelgestanzte Vlies-Isolierbezug ist aus wasserdichtem Vliesstoff gefertigt. Eine geringe Belüftung kann die Wärmeabgabe ebenfalls bis zu einem gewissen Grad reduzieren und trägt somit zur Isolierwirkung der Wärmedämmdecke bei.

2. Der nadelgestanzte Vliesstoffkern bildet die Hauptisolationsschicht. Die Isolierwirkung von nadelgestanzten Vliesstoff-Isolierdecken hängt maßgeblich von der Dicke dieses Kerns ab. Der Isolierkern ist gleichmäßig auf der Innenschicht der Isolierdecke verteilt.

3. Ein wichtiger Faktor bei der Dämmung ist die Dicke des Kerns. Je dicker der Kern, desto besser die Dämmwirkung. In Gewächshäusern werden daher üblicherweise dicke Dämmmatten verwendet. Die Dicke des Dämmkerns beträgt in der Regel 1–1,5 cm, während die Dämmschichtdicke im technischen Bereich 0,5–0,8 cm beträgt. Je nach Anwendungsbereich werden Dämmstoffe mit unterschiedlichen Dicken ausgewählt.

4. Nadelfilz-Vliesstoff, als Hauptmaterial für Gewächshaus-Isolierdecken, zeichnet sich durch hohe Zugfestigkeit, Formstabilität, Witterungsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Die Lebensdauer von Gewächshaus-Isolierdecken aus Nadelfilz-Vliesstoff beträgt in der Regel 3–5 Jahre.

Das Prinzip der Auswahl von Fasersorten bei der Herstellung von nadelvliesverfestigten Vliesstoffen

Die Auswahl der Fasern ist ein entscheidender und komplexer Aspekt bei der Herstellung von Nadelvliesstoffen. Im Allgemeinen sollten bei der Faserauswahl folgende Grundsätze beachtet werden.

1. Die für nadelgestanzte Vliesstoffe ausgewählten Fasern müssen die Leistungsanforderungen des vorgesehenen Verwendungszwecks des Produkts erfüllen.
Klassifizierung und Auswahl von Rohmaterialien für Nadelvliesstoffe.

2. Die Spezifikationen und Eigenschaften von Nadelvliesfasern sollten an die Verarbeitungskapazität und die Eigenschaften der Produktionsanlagen angepasst werden. Beispielsweise erfordert die Nassvliesbildung im Allgemeinen eine Faserlänge von weniger als 25 mm, während für das Kämmen zu einem Vlies eine Faserlänge von 20–150 mm erforderlich ist.

3. Unter der Voraussetzung, dass die beiden oben genannten Punkte erfüllt sind, ist ein niedrigerer Preis für Faserrohstoffe von Vorteil. Denn die Kosten von Nadelvliesstoffen hängen hauptsächlich vom Preis der Faserrohstoffe ab. Nylon beispielsweise weist zwar in jeder Hinsicht gute Eigenschaften auf, ist aber deutlich teurer als Polyester und Polypropylen, was seine Anwendung in Nadelvliesstoffen einschränkt.


Veröffentlichungsdatum: 29. Mai 2024